Beitragsfreie Grundbetreuung für Hamburger Kinder

Die Bürgerschaft hat mit den Stimmen der SPD, Grünen und Linken am 4. Juni 2014 die beitragsfreie 5-stündige Betreuung in Kitas und Kindertagespflege beschlossen. Dazu Melanie Leonhard, Fachsprecherin Familie, Kinder und Jugend der SPD-Fraktion: „Das ist ein guter Tag für Hamburgs Familien. Mit dieser Entscheidung setzen wir ein weiteres zentrales Versprechen um. Hamburgs Eltern werden spürbar entlastet – einfach, direkt und messbar.“

Die Beitragsfreiheit für die 5-stündige Grundbetreuung ab 1. August 2014 umfasst auch das Mittagessen. Leonhard: „Diese vom schwarz-grünen Vorgängersenat noch erhöhte Gebühr haben wir nach Regierungsübernahme abgeschafft, außerdem Rechtsansprüche wieder hergestellt und ausgeweitet. Alle Kinder in Hamburg finden einen Betreuungsplatz in Kita oder Tagespflege – das bedeutet echte Wahlfreiheit für die Lebensentwürfe der Eltern. Wir wollen – das gilt für die Krippe wie für die 3- bis 6-Jährigen – die Eltern ermutigen, ihre Kinder an früher Bildung und Betreuung in Kita oder Tagespflege teilhaben zu lassen. Mit unserer Politik schaffen wir gerechtere und bessere Lebens- und Bildungs-Chancen, mehr Integration und gesellschaftliche Teilhabe von Anfang an.“

 

Kitaplatz-Suche – Film und Broschüre in mehreren Sprachen

Liebe Eltern,

wenn Sie für Ihr Kind einen Kita-Platz suchen, so haben Sie oft noch Fragen und benötigen zusätzliche Informationen. Es gibt jetzt eine neue Broschüre und einen neuen Film, die in leichter deutscher, türkischer, polnischer, russischer, englischer und französischer Sprache darstellen, welche Vorteile ein Kita-Besuch hat, wie man einen Kita-Gutschein beantragt und wie das Verfahren abläuft.

Der mehrsprachige Film zeigt Ihnen auf eine ansprechende Art, wie die frühkindliche Bildung und Betreuung in Hamburger Kitas gestaltet und aufgebaut ist.

Zudem informieren die Broschüre und der Film über die neue Beitragsfreiheit der fünfstündigen Krippenbetreuung, die ab 1. August 2014 beginnt.

Die Broschüre erhalten Sie kostenlos in der Mütterberatung Harburg, Gesundheitsamt Harburg, Wilhelmstraße 33, 21073 Hamburg oder in den Büros des ESF-Projektes „Frühstart mit Erfolg“. Den Film finden Sie unter folgendem Link: www.hamburg.de/kita-clip 

5-stündige Betreuung in Kitas und Tagespflege beitragsfrei

 Leonhard: „So geht finanzielle Entlastung für Familien“

„Mit der Beitragsfreiheit für die 5-stündige Betreuung in Kitas und Tagespflege setzt die SPD ein weiteres Versprechen zur frühen Bildung um und verschafft Hamburgs Eltern eine spürbare Entlastung“, so Melanie Leonhard, Fachsprecherin Familie, Kinder und Jugend der SPD-Fraktion. Zahlreiche Nachfragen von Müttern und Vätern zeigten die hohe Bedeutung beitragsfreier früher Bildung für die Portemonnaies Hamburger Familien. „So geht finanzielle Entlastung für Familien: einfach, direkt und messbar“, betont Leonhard. Die Beitragsfreiheit für die 5-stündige Grundbetreuung ab 1. August 2014 umfasst auch das Mittagessen. Diese vom schwarz-grünen Vorgängersenat noch erhöhte Mittagessen-Gebühr hatte die SPD-Regierung bereits 2011 abgeschafft, Rechtsansprüche wieder hergestellt und ausgeweitet sowie die allgemeine schwarz-grüne Gebührenerhöhung für Kita und Tagespflege zurückgenommen.

„Hamburgs Eltern bekommen auch den Kinderbetreuungsplatz, der ihnen nach dem Gesetz zusteht – und das für die 5-stündige Betreuung zudem künftig beitragsfrei. Das ist Wahlfreiheit für die Lebensentwürfe der Eltern. Mit der Einführung von ‚Kita-Plus‘ seit Anfang 2013 – für den Elementarbereich von Kitas mit einem hohen Anteil an Kindern aus sozial benachteiligten Familien und mit Sprachförderbedarf – baut Hamburg auch die Qualität der Betreuungsangebote weiter aus. Wir wollen – das gilt für die Krippe wie für die 3- bis 6-Jährigen – die Eltern ermutigen, ihre Kinder an früher Bildung und Betreuung in Kita oder Tagespflege teilhaben zu lassen“, macht Leonhard deutlich. „Für gerechtere und bessere Lebens- und Bildungs-Chancen, für mehr Integration und gesellschaftliche Teilhabe.“

Die SPD unterscheide sich in der Bildungspolitik fundamental von der CDU als auch von schwarz-grünen Bündnissen, so Leonhard weiter: „Die Regierungszeit der verschiedenen CDU-Senate hat für Hamburgs Familien bedeutet: Büchergeld in der Schule, Studiengebühren an der Uni und Gebührenerhöhungen in Kita und Hort. Die CDU ist die Partei der Bildungsgebühren.“ Die massiven Gebührenerhöhungen durch Ex-Sozialsenator Wersich für Kita und frühere Horte sowie für das Mittagessen-Geld seien von der Grünen-Fraktion so vehement verteidigt worden wie von niemandem sonst, erinnerte Leonhard.

Informationen zu Elternbeiträgen und Beitragsfreiheit finden sich unter http://www.hamburg.de/elternbeitrag

Siehe hierzu auch den Beitrag im Magazin „Vorwärts“ der SPD-Hamburg

Ab 01.08.14: 5-stündige Kita-Betreuung plus Mittagessen beitragsfrei

Liebe Eltern,

zur Zeit erreichen mich viele Anfragen zu dem Thema Kita-Gebührenfreiheit und ich möchte das zum Anlass nehmen hier noch einmal die wichtigsten Daten und Fakten zum Thema zu veröffentlichen:
Ab dem 1. August 2014 entfallen für die 5-stündige Betreuung plus Mittagessen in Kita oder Kindertagespflege (Betreuung durch Tagesmütter und Tagesväter) die Elternbeiträge. Dieses gilt für Kinder ab der Geburt bis zum Schuleintritt. Die notwendigen Mittel hierfür sind bereits in den Hamburger Haushalt eingestellt worden.

Sollten Sie darüber hinaus eine umfangreichere Betreuung wünschen oder aus beruflichen Gründen benötigen, können Sie wie gewohnt einen entsprechenden Antrag im Rahmen des Kita-Gutschein-Systems stellen. Berechnet werden dann lediglich die Beiträge für die Betreuungszeit, die über fünf Stunden hinaus geht. Beispielsweise fallen dann für einen 8-Stunden-Kitagutschein Elternbeiträge für drei Stunden an. Diese werden wie bisher auch sozial gestaffelt nach dem Einkommen der Eltern berechnet. Weitere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte hier:

http://www.hamburg.de/elternbeitrag/4264448/beitragsfreiheit-ab-august-2014.html

Freundliche Grüße
Ihre Melanie Leonhard

Interview Hamburg-Journal: „Mehr Rechte für Kinder“

Melanie Leonhard, familienpolitische Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion,  sprach im Hamburg-Journal am 3. Februar 2014 mit Jens Riewa über die SPD-Forderung, Kinderrechte eigenständig im Grundgesetz abzusichern. Bei den Entscheidungen der Familiengerichte erhalten oftmals die Erziehungsrechte der Eltern Vorrang vor der Berücksichtigung der  Kinderrechte. Die SPD hat nach wie vor das Ziel die Kinderrechte auch  eigenständig im Grundgesetz zu verankern. Melanie Leonhard: „Bisher haben starke Stimmen in den Unions-Parteien und der FDP verhindert, dass die Kinderrechte eigenständig im Grundgesetz abgesichert werden. Ich hoffe, dass die bundesweite Diskussion so weit vorangekommen ist – es fordern ja auch viele Verbände – dass dieses Thema von der Großen Koalition noch einmal aufgegriffen wird.“ Angesprochen auf den geplanten Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) zum Tode des Mädchens Yagmur sagte Melanie Leonhard: „Es ist das verfassungsmäßige Recht der Opposition, einen PUA zu fordern. Insofern werden wir auch einen PUA haben. Grundsätzlich hätten wir uns gewünscht, dass sich die 3 Parteien CDU, Grüne und FDP gemeinsam mit uns und den Linken darauf verständigt hätten eine Enquete-Kommission einzurichten, weil wir glauben, dass wir unter Hinzuziehung von externen Experten uns einfach viel stärker den verschiedenen Themen hätten widmen können.“

Paula Karpinski Preis 2013: Mitmachen und kreative Projekte einreichen!

Mit dem Paula-Karpinski-Preis fördert die SPD-Bürgerschaftsfraktion beispielhafte Projekte der Jugendhilfe. Der Preis wird im Herbst 2013 verliehen. Bewerben können sich Jugendliche, Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit, Schulen, Initiativen und Projekte.
Der Einsendeschluss wurde verlängert bis zum 30. September 2013.

Der Preis ist nach der ehemaligen Senatorin der Jugendbehörde in Hamburg benannt. Paula Karpinski wurde 1946 von Max Brauer in den Senat berufen. Sie trat für eine selbstbewusste und selbstbestimmte Jugendarbeit ein und setzte Maßstäbe, die ihre Kraft und Wirkung bis heute entfalten.

Fuesse

 

Thema der diesjährigen Preisverleihung ist die politische Bildung Jugendlicher – jenseits des Schulunterrichts.

Inzwischen gilt in Hamburg das Wahlalter 16, d.h. auf Kommunal- und Landesebene darf schon ab einem Alter von 16 Jahren gewählt werden. Damit ist auch Verantwortung verbunden. Politische Bildung muss daher schon früh gefördert werden, um gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.

Wo findet politische Bildung statt und wann ist sie mehr als die Bestätigung schon bestehender Überzeugungen? Woher kommt das Wissen über politische Inhalte und Verfahren, das mehr ist als eine Meinung? Und wer hilft, beides auseinander zu halten? Welche Rolle spielen die Jugendlichen selbst, wenn es um die Vermittlung politischer Bildung geht?

Bewerbungskriterien:

– Gesucht werden besonders gute, praxisnahe und zukunftsweisende Lösungen zu aktuellen Fragen der Jugendhilfe.

– Kinder und Jugendliche sollen bei der Konzeption und Darstellung der Beiträge aktiv beteiligt sein.

– Die Projekte sollen zur Diskussion, Nachahmung und Weiterentwicklung anregen.

Die Jury aus Wissenschaft, Praxis und Medien wählt die drei besten Modelle aus. Sie besteht in diesem Jahr aus:

Kathrin Erdmann, Journalistin NRD Info
Jürgen F. Bollmann, Propst i.R.
Prof. Dr. Benedikt Sturzenhecker, Universität Hamburg

Der Preis ist auf den ersten drei Plätzen mit 2.000, 1.000 und 500 Euro dotiert. Das Preisgeld stiften die Abgeordneten der Hamburger SPD-Fraktion.

Weitere Informationen:
Ausschreibung für 2013

„Nachgefragt“ auf Hamburg 1 zur Bertelsmann-Studie

Bei „Nachgefragt“ auf Hamburg 1 sprach Herbert Schalthoff am 4. Juli 2013 mit Melanie Leonhard über die Bertelsmann-Studie „Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme“. Insbesondere ging es um den Betreuungsschlüssel, der in Hamburg 1:5,2 (Vollzeitkraft zu Ganztagskind im Krippenbereich) beträgt. Die familienpolitische Fachsprecherin sagte, dass das Krippen-Angebot von den Eltern in Hamburg gut angenommen wird. Es gibt eine große Auswahl an Einrichtungen. Die Eltern haben die Auswahl zwischen Kitas und der Kindertagespflege, also der Betreuung durch Tagesmütter-/väter. Ab August 2014 gibt es die Beitragsfreiheit für ein 5-stündiges Angebot einschließlich Mittagessen. Melanie Leonhard: „‚Wir werden mit LEA (Landeselternausschuss) und den Kita-Trägern auch über das Thema Betreuungssschlüssel ins Gespräch kommen. Wie auch im      Bereich GBS und Betragsfreiheit werden wir für die frühkindliche Bildung einen Punkteplan erstellen und ihn verbindlich abarbeiten, so wie es die Eltern auch bisher von uns gewohnt sind.“

Zur Sendung von Hamburg 1:
http://www.hamburg1.de/sendungen/nachgefragt/Schlechtes_Zeugnis_fuer_Hamburgs_Krippen_-3243.html

Kita-Rechtsanspruch ab 1

Zeitlich flexibel und beitragsfreies Mittagessen inklusive

Die Bürgerschaft hat in der Sitzung am 13. Juni 2013 die Einführung des allgemeinen Anspruches auf Kindertagesbetreuung für alle Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr beschlossen. Der Rechtsanspruch tritt bundesweit zum 1. August 2013 in Kraft und wird nun Teil des Hamburger Kinderbetreuungsgesetzes (KibeG). „Hamburg wird die Umsetzung dieses Rechtsanspruches für die Eltern zeitlich sehr flexibel gestalten“, so Melanie Leonhard, Fachsprecherin Familie, Kinder und Jugend der SPD-Bürgerschaftsfraktion. So werde es einen Anspruch auf fünf Stunden täglich beziehungsweise 25 Stunden in der Woche geben. „Zudem gibt es in Hamburg ein beitragsfreies Mittagessen für die Kinder“, betonte Leonhard.

„Krippe oder ausdrücklich auch die Kindertagespflege – wir werden die Wahlfreiheit der Eltern gewährleisten“, so die SPD-Abgeordnete. „Die Eltern sollen entscheiden, ob und in welcher Form sie diesen Anspruch auf Betreuung umsetzen möchten. Damit haben jetzt – unabhängig von einer Berufstätigkeit der Eltern – alle Hamburger Kinder ab eins einen Anspruch auf einen Betreuungsplatz.“

In Absprache mit der jeweiligen Kita können Eltern die Betreuungszeit im Umfang von bis zu wöchentlich 25 Stunden zeitlich variabel gestalten. Auf Wunsch der Eltern kann auch eine Betreuung in Kindertagespflege im Umfang von bis zu 25 Wochenstunden gewählt werden. „So wird dem Wunsch vieler Eltern von Kindern im Krippenalter nach flexiblen Betreuungszeiten Rechnung getragen“, betont Leonhard.

In Hamburg profitieren inzwischen mehr als 21.000 Kinder im Krippenalter von einer Betreuung in einer Kita oder der Kindertagespflege. Hamburg erreicht damit eine Betreuungsquote von weit mehr als 40 Prozent – ein Spitzenwert im Westen Deutschlands bei der Betreuung unter Dreijähriger. Leonhard: „Hamburgs Eltern werden den Kinderbetreuungsplatz finden, der ihnen nach dem Gesetz zusteht. Das ist Wahlfreiheit auch für die Lebensentwürfe der Eltern. Gemeinsam mit dem Senat werden wir auch die nächsten Schritte angehen: die Gebührenfreiheit für die fünfstündige Betreuung plus Mittagessen wird im August 2014 kommen. Damit werden Familien entscheidend entlastet: direkt und messbar. Mit der Einführung von ‚Kita-Plus‘ seit Anfang 2013 – für Kitas mit einem hohen Anteil an Kindern aus sozial benachteiligten Familien und mit Sprachförderbedarf – baut Hamburg auch die Qualität der Betreuungsangebote weiter aus.“

Weltspieltag

Am 28. Mai 2013 ist zum 6. Mal in Deutschland und bei Partnern in Österreich und der Schweiz Weltspieltag. Die Schirmherrschaft hat die Kinderkommission des Deutschen Bundestages übernommen. Schulen, Kindergärten, Vereine, öffentliche Einrichtungen und Nachbarschaftsinitiativen sind aufgerufen, in ihrer Stadt oder Gemeinde interessante und öffentlichkeitswirksame Spielaktionen durchzuführen. Das Deutsche Kinderhilfswerk stellt Aktionsmaterialien zur Verfügung. Es soll nach Herzenslust gespielt, getobt, getrommelt und gemalt werden. Vielerorts werden Sport- und Bewegungsangebote sowie Workshops angeboten werden. Unter dem Motto „Spielen bildet“ soll die Bedeutung des freien Spiels für Kinder und die Bedeutung des ganzheitlichen Lernens ins Bewusstsein gerufen werden. Die Vereinten Nationen haben das Recht auf Spiel als spezielles Kinderrecht in die UN-Kinderrechtskonvention geschrieben. Melanie Leonhard, Fachsprecherin für Familie, Kinder und Jugend:“ Beim Spielen lernen Kinder freiwillig und mit Spaß. Sie entwickeln motorische und soziale Kompetenzen und können sich frei entfalten. Gerade deshalb ist es sehr wichtig, im zunehmenden Ganztagsbetrieb das Spiel stärker in den Schulalltag zu integrieren.“