Wahlversprechen gehalten

Ab 1. August 2012 profitieren Eltern in Hamburg vom allgemeinen Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz ab dem vollendeten zweiten Lebensjahr. Sie haben nun Anspruch auf einen 5-Stunden-Platz plus Mittagessen. Die Einführung des Rechtsanspruches ab zwei geht zurück auf eine Initiative der SPD-Bürgerschaftsfraktion, die im Mai 2012 von der Hamburgischen Bürgerschaft beschlossen wurde. „Damit ermöglicht Hamburg – ein Jahr früher als im Bund – Kindern aus allen Familien und unabhängig von der Beschäftigung der Eltern den Zugang zu früher Bildung und Betreuung“, so Melanie Leonhard, Fachsprecherin Familie, Kinder Jugend der SPD-Bürgerschaftsfraktion. Zur Finanzierung dieser Angebotsausweitung werden im Jahr 2012 fünf Millionen Euro und im Jahr 2013 weitere sieben Millionen Euro zusätzlich investiert.

Frühe Bildung und gute Betreuung sind von großer Bedeutung für Kinder und Familien und die gesellschaftliche Integration. Sie spielen darüber hinaus auch bei der Standortbewertung von Unternehmen eine immer größere Rolle. “Mit dieser kinder- und familienfreundlichen Politik steigt Hamburgs Attraktivität weiter – für Familien und auch für Unternehmen”, betont Melanie Leonhard. Und sie kündigt an: „Als weiterer Schritt wird in 2013 die Erzieher-Kind-Relation in ausgewählten Stadtgebieten verbessert: Wir schaffen mit kleineren Gruppen mehr Qualität.“

SPD Fraktion zur Ganztägigen Bildung und Betreuung an Schulen

Lars Holster, Fachsprecher Schule der SPD-Fraktion zur Evaluation der GBS-Pilotstandorte: „Die Studie beweist, dass wir mit der Ganztägigen Bildung und Betreuung an Schulen auf dem richtigen Weg sind. Mit zahlreichen Neuerungen wie den Kooperationszeiten und dem pädagogischen Budget werden wir das jetzige Modell an entscheidenden Punkten verbessern.“

Melanie Leonhard, Fachsprecherin Familie, Kinder und Jugend der SPD-Fraktion: „Das Gebühren-Modell löst ein Versprechen ein: Keiner zahlt im Vergleich zum Hort mehr, viele Eltern zahlen weniger – und das angesichts der Finanzierung höherer Teilnahmequoten sowie zahlreicher Verbesserungen.“