Immer mehr Kinder profitieren von früher Bildung und Betreuung

Das Statistische Bundesamt hat am 04.09.14 Zahlen zu den Betreuungsquoten von Kindern unter 3 Jahren veröffentlicht. Danach ist Hamburg mit einer Krippen-Betreuungsquote von 42,5 Prozent unter den westdeutschen Bundesländern mit großem Abstand Spitzenreiter. Insgesamt betrachtet liegt Hamburg 10,2 Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt. Melanie Leonhard, Fachsprecherin Familie, Kinder und Jugend der SPD-Fraktion: „Wir wollen mehr Chancen- und Bildungsgerechtigkeit von Anfang an – deshalb haben wir in den vergangenen Jahren massiv in Bildung und Betreuung investiert. Die Zahlen des Bundesamtes sind eine sehr erfreuliche Bestätigung unserer Politik. Noch nie haben in Hamburg so viele Kinder so früh und so lange von frühkindlicher Bildung in Krippen und Kitas profitiert wie heute – ob mit oder ohne Migrationshintergrund. Und auch sozial schwächere Stadtteile holen bei den Betreuungsquoten deutlich auf. Wir werden diesen Weg in Hamburg konsequent fortsetzen. So sind im Haushaltsplan-Entwurf für 2015/16 weiter deutlich steigende Ausgaben für die frühe Bildung vorgesehen.“

Leonhard weiter: „Hamburg geht mit einem allgemeinen Rechtsanspruch auf 5-stündige Grundbetreuung inklusive Mittagessen über die Praxis vieler anderer Bundesländer hinaus – zudem ab Anfang August beitragsfrei. Das verschafft Hamburgs Eltern eine spürbare Entlastung. Darüber hinaus haben Hamburger Eltern einen Anspruch auf Betreuung ihrer Kinder im zeitlichen Umfang ihrer Berufstätigkeit, der Teilnahme an Deutsch-Kursen sowie bei Aus- oder Weiterbildung – und zwar für bis zu zwölf Stunden täglich. Diese vorbildlichen Rechtsansprüche und der erfolgreiche Ausbau des Platzangebotes in Verbindung mit dem Kita-Gutscheinsystem spiegeln sich in den Zahlen des Statistischen Bundesamtes wider. Zudem bauen wir unter anderem mit der Einführung von ‚Kita-Plus‘ seit Anfang 2013 – für den Elementarbereich von Kitas mit einem hohen Anteil an Kindern aus sozial benachteiligten Familien und mit Sprachförderbedarf – auch die Qualität der Betreuungsangebote weiter aus.“